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Besitzerin: Grista

Am Rande von Phandalin, etwas abseits der Hauptstraße, steht eine heruntergekommene Schenke mit einem windschiefen Holzschild, auf dem ein bärtiger Zwerg tief und fest schläft – oder vielleicht ohnmächtig ist. Dies ist der „Schlafende Riese“, eine zwielichtige Spelunke, die für ihren schlechten Ruf fast genauso bekannt ist wie für ihr starkes Zwergenbier.

Schon beim Betreten schlägt euch der stechende Geruch von verschüttetem Alkohol, altem Rauch und ungewaschenen Körpern entgegen. Die Tische sind schief, die Stühle wackelig, und die wenigen Öllampen werfen flackernde Schatten an die rußgeschwärzten Wände. An der Theke lehnt eine grimmige Zwergin mit strähnigem, feuerrotem Haar – Grista, die Schankwirtin. Ihr misstrauischer Blick taxiert euch, während sie mit einem Lappen über eine fleckige Holzplatte wischt, die vermutlich mal eine Theke war.

„Zum Schlafenden Riesen“ ist kein Ort für freundliche Zecher oder ausgelassene Tavernenlieder. Hier verkehren zwielichtige Gestalten, die nicht gerne gestört werden – vor allem die Rotbrenner, eine berüchtigte Bande, die sich hier breitgemacht hat. Wer keinen Ärger sucht, sollte sein Bier schnell trinken und sich nicht zu lange umsehen. Aber wenn ihr Informationen sucht oder mit den falschen Leuten ins Geschäft kommen wollt… dann seid ihr genau richtig.

Also – bestellt ein Bier, aber behaltet eine Hand an der Münztasche und die andere am Schwertgriff.